Ausbildung
Schulung und therapeutische Übungen
Ich begann mich früh in meinem Beruf für therapeutische und, allgemeiner gesagt, psychologische Übungen zu interessieren. Ich machte sie zu einem Teil meiner ursprünglichen Arbeit mit Gruppen in den 1960er Jahren und hatte später in meinen Jahren in Esalen im gleichen Jahrzehnt die Möglichkeit damit zu experimentieren.
Therapeutische Übungen haben zwei Funktionen gleichzeitig: Sie helfen den Beteiligten bei ihrem persönlichen Wachstum und ihrer Heilung und tragen dazu bei, dass man lernt sich gegenseitig zu unterstützen. Noch mehr jedoch helfen sie, eine Gruppe in ein sich selbst therapierendes System zu verwandeln und bieten Trainingsmöglichkeiten für die Teilnehmer, die im Begriff sind, professionelle Therapeuten und bessere Lehrer oder allgemeiner gesagt „Change Agents” zu werden.
Ursprünglich waren meine Gruppen ausschließlich für Suchende gedacht und angesichts der Idee, sie innerhalb der SAT-Gemeinschaft zu nutzen, kam dieser Gedanke der Ausbildung allein während der ersten Jahre der SAT-Schule auf. Seit den Anfängen der europäischen SAT-Programme aber wurde sie auch ausdrücklich sowohl zur persönlichen als auch beruflichen Entwicklung angeboten und ein großer Anteil der Teilnehmer hatte einen entsprechenden beruflichen Hintergrund. Bemerkenswerterweise interessierten sich Menschen auf allen beruflichen Ausbildungsstufen dafür, vom Psychologiestudenten und Graduierten bis zum prominenten Berufstätigen der europäischen Therapeutik-Welt. Ich habe eine Darstellung dieses Ansatzes verfasst für die Ausbildung von integrativen Therapeuten in der Fachzeitschrift der spanischen Gestalt Vereinigung und ebenfalls in meinem Buch „Changing Education to change the world”. In Spanien wurden mehrere Schulen für integrative Therapie von ehemaligen SAT-Schülern gegründet. Für weitere Informationen siehe auch die Abschnitte über die SAT-Schule und ihre Programme.